Ein perfekter Staubsauger: der AEG Aufgreen.

Wer sich hier ein wenig durchliest, wird unschwer feststellen, dass ich eine Vorliebe für Staubsauger-Bewertungen habe.
Vielleicht resultiert diese Liebe daher, dass ich bisher nie ganz mit DEM Staubsauger zufrieden gewesen bin. 
Irgendwas gab es immer, was mich an diversen Modellen gestört hat, nie war einer perfekt.

Der Aufgreen jedoch hat mich überrascht. Aufgrund der guten Bewertungen im Netz habe ich mir bereits gedacht, dass er gut sein könnte, aber so gut?
Mir sind folgende Dinge bei einem Staubsauger wichtig: gut saugen soll er, leise soll er sein, und umweltfreundlich.
Der Aufgreen kann alles das und noch mehr, vor allem die beutel-lose Technik und Konstruktion hat mich klar überzeugt. 
Selbst der Feinstaub, welcher in normalen Staubsaugern gerne mal aus dem Beutel entweicht, sich im Filter und Motor festsetzt, und dann immer für diesen widerlichen Geruch sorgt, wird beim Aufgreen zu 95% in den Schmutzbehälter geleitet.
Nun finde ich das wirklich genial, weil der Luftstrom nicht mehr durch den Dreck durchgesaugt wird, sondern der Dreck über eine Art Wirbelsturm im Sauger in einen Behälter geschleudert wird, und die Saugluft selbst relativ sauber durch das Gerät strömt. 
Ausserdem lässt sich der Schmutzbehälter sehr leicht entnehmen und sehr sauber entleeren, es kommt im Vergleich zu anderen beutel-losen Saugern zu einer recht geringen Staubbelastung.


Hochkant mit Griff zu verstauen
Andere Punkte freuen mich ebenfalls besonders, vor allem, weil jemand mitgedacht hat.
Die Saugleistung lässt sich endlich elektronisch regulieren; nicht mehr über einen Schieber am Saugrohr, der aber sowieso keinen Unterschied macht (*hust*wie zB beim Dyson *hust*).

Der Stromverbrauch wird mit 800 Watt angegeben, hier reicht jedoch schon die Hälfte der Saugkraft aus, um sämtlichen Dreck und Staub aus jeder Ecke und aus dem dicksten Teppich zu entfernen.

Man kann mit einer Hand saugen, das Rohr hat einen Griff, und die Düse gleitet fast von selbst über den Boden. In Kombination mit dem sehr leichten Gerät ist dies alles überaus gelenkschonend und rückenfreundlich. Wer einmal einen Miele durch die Wohnung geschoben und gezogen hat, weiss, wovon ich rede. 
Und apropos Miele. Bisher war mein alter Miele Tango mein Backup-Sauger, welchen ich nach jedem Testkandidaten doch irgendwann wieder aus dem Keller geholt habe. 
Der Aufgreen ist der erste Kandidat, welcher den Miele in den Schatten stellt. 

Und er ist so schön leise*schwärm*. Selbst in der Nacht kann man damit saugen 
(Blumentopf im Dunklen umgelaufen, alles schon passiert, am Morgen will man dann aber nicht müde durch die Erde schlurfen), oder wenn die Kinder nachmittags schlafen. Genauso wie die gelenkschonende Handhabung ist das wirklich ein Fortschritt im Vergleich zu vielen anderen, auch aktuellen Saugern.

Dass dieses Schnuckelchen teilweise aus Recycling-Materialien gefertigt wird, und mit einem grünen, flachen Kabel daher kommt, macht die Sache für mich perfekt.

Die Moral von der Geschichte: ich kann hier keinen Grund mehr finden, warum die neuen Sauger schlechter als die alten Sauger mit 1800 oder 2000 Watt sein sollen. Für einen Bruchteil des Stromverbrauchs der Vorgänger habe ich eine saubere Wohnung, keine Ohren- und Gelenkschmerzen mehr, und spare mir den lästigen Beutelkauf. 
Hat man ausschliesslich Wollteppiche in der Wohnung, und saugt nicht gerade eine Legomannschaft auf, kann man den eingesaugten Dreck sogar über die Toilette entsorgen.
Zusammen mit dem bereits getesteten und ebenfalls sehr liebgewonnenen Ergorapido ist der Aufgreen für mich der Beweis, dass man das Rad sehr wohl neu erfinden, und dann auch noch zur Perfektion bringen kann.

Kaufen kann man das gute Stück hier: Amazon  oder hier: Saturn

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