Robbi, übernehmen Sie!

Testen durfte ich vor zwei Jahren den Navibot, meinen Traumkandidaten. In irgeneinem Elektromarkt habe ich vor Jahren das erste Modell rumruckeln sehen. Und war von da an weg begeistert. Auch wenn der Navibot nicht der erste auf dem Markt war. Zuerst war der Roomba, und dann kam der Rest.
Aber der Roomba hat eine Macke, immer noch ist er sehr laut. Mein Navibot trat mit dem Versprechen an, leiser als die Konkurrenz zu sein.
Leise ist zwar relativ, bemerkbar macht sich der Knabe immer noch, aber im sehr erträglichen Rahmen.
Was das Saubermachen betrifft, nehmen sich alle Marken, ob Roomba, Navibot oder Neato, ab 300 Euro nichts. Es sind ja eigentlich fahrende Besen, mit eingebauter Schaufel. Saugroboter ist da immer noch ein euphemistischer Begriff.
Sie schaffen flache Teppiche, Parkett sowieso. Nur dunkle Böden sind oft ein Problem, weil der Sensor darin den vermeintlichen Abgrund erkennt, den es zu vermeiden gilt.
Sie ersetzen auch keinen normalen Sauger, aber sie sind eine perfekte Ergänzung: der tägliche Dreck wird auf ein Mindestmass reduziert, und man hat Zeit für andere Sachen. Katzen finden den Roomba übrigens als fahrenden Untersatz fantastisch, mein Hund hat mit dem leisen Navibot keine Probleme.
Der Preis ist natürlich happig. Aber es lohnt sich. Die Unterhaltskosten sind vernachlässigbar. Das Problem sind eher anfallende Reparaturen. Selber aufschrauben ist da nicht mehr. Die Dinger müssen von einem Elektriker repariert werden. Sind die Ersatzteile nicht teuer, so ist es die Arbeitszeit, weil es anscheinend dauert, die kleinen Flitzer zu zerlegen.
Mein Navibot hat nach einem Jahr Laufzeit erste Ermüdungserscheinungen an den Tag gelegt. Auch wenn er Teppich schafft, so ist dies anscheinend auf Dauer recht anstrengend für den kleinen Bürstchenantrieb, der dann in der Folge langsamer läuft und entsprechend weniger Dreck vom Boden aufschaufelt.

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